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Schöne Roben in den schönsten Deutschen Gerichten

Mit dem Titel “Unsere schönsten Amtsgerichte: Landgericht Aurich” gibt´s im ra-blog.de einen bebilderten und lesenswerten Eintrag über das Landgericht Aurich. Text von Thomas Klotz, Fotos von Oliver Jauch. Im gleichen Blog werden noch weitere Amtsgerichte vorgestellt und die Blog-Leser zum Mitmachen angeregt.

Schnell im Web gegoogelt findet sich ein tolles Bild vom Amtsgericht Esslingen. Wen wundert das? Muß nicht grade da zwangsläufig ein schönes Amtsgericht sein, wo Deutschlands schöne Roben hergestellt werden?

Hier ist sie, die Robe ELITE und alle Robenhersteller sind hiermit aufgefordert, ihre schönste Robe auch in dieses Blog zu stellen. Kommt es zu einem repräsentativen Überblick und zu ausreichend vielen Kommentaren, wird die schönste Robe gekürt.

Robe ELITE

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Die Sozialdemokratie und ihr Wolfgang Clement

In den News berichtet tagesschau.de heute über den Umgang mit dem Genossen Clement. Headline: Clement wird nicht aus der SPD ausgeschlossen. Er sei mit einer Rüge davongekommen.

14 SPD-Ortsvereine und Unterbezirke sollen den Parteiausschluß Clements beantragt haben, weil er sich vor der Hessen-Landtagswahl kritisch mit der SPD-Politik auseinandergesetzt habe.

“Die Sozialdemokratie” hinter diesem ethischen Banner scheint sich ein größeres Potential von Kleinbürgertum zu verstecken. Wie sonst ist erklärbar, dass die freie Meinungsäußerung gerade da eingeschränkt wird, wo sie doch stattfinden sollte, in einer großen Volkspartei sozialer Demokraten?

“Die Sozialdemokratie” wer sich das an die Brust heftet, der macht doch auch einen Alleinstellungsanspruch geltend? Was ist dann mit der anderen großen Volkspartei? Sind das keine sozialen Demokraten, nur weil sie sich nicht mit “…kratie” brüsten? “Die Christdemokratie” das wärs doch! Dann würde sich nur noch fragen, welche der beiden Parteien sozialer ist. Hinsichtlich der Abstrafung des vorlauten Genossen Clement ist die Antwort recht einfach. Doch sollten wir den bayuwarischen Vorfall “Pauli” auch nicht vergessen. Hat da nicht eine soziale Partei einen ähnlichen Kratzer abgekriegt? Nun ja, die CSU erhebt immerhin keinen Alleinstellungsanspruch, die soziale Demokratie betreffend.

Zufall oder Fügung, denn immer ist “Die Frau” schuld …? In Hessen die Ypsilanti und in Bayern die Pauli. Komisch und beide haben am Namensende ein “i” … die Gedanken sind frei und das ist doch schon mal was. Wären´s die Worte bei den Genossen auch, dann könnte der Alleinstellungsanspruch “Die Sozialdemokratie” sogar vertretbar sein.

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Mobiles Internet – der Roben-Shop wird mobil

Eine Robe per Handy im Internet bestellen, keine Problem! Unser roben-shop.mobi ist für Handy-Nutzer geeignet. IPhone-Besitzer können ja bereits unseren roben-shop.de nutzen. Der ist wohl sehr umfangreich, aber das “Handy-Äpfelchen” mit seinem Safari-Browser schafft das locker.

Für die anderen internettauglichen Handys haben wir unseren roben-shop.mobi eingerichtet. Er beschränkt sich auf die wesentlichen Funktionen, ist aber so komfortabel, dass sich keiner irgendwelche Finger abbrechen muß, um schnell mal eine Robe zu kaufen. Unser roben-shop.mobi befindet sich noch in der Beta-Phase, bald ist er perfekt!

“mobil sein ist alles” und vom Mini-Notebook bis zum iPhone breitet sich stürmisch eine Palette mobiler Kommunikationsmittel aus.

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Vorratsdatenspeicherung und Steuerverkürzung

Tagesschau.de berichtet am 18.03.2008:

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat das Gesetz zur Massenspeicherung von Telefon- und Internetverbindungsdaten per Eilentscheidung vorerst stark eingeschränkt. Die Speicherung der Daten bleibt vorläufig zulässig, das Gericht setzte aber hohe Hürden für die Verwendung der Daten durch Ermittlungsbehörden.

Konsequent weitergedacht, wäre die Aktion Liechtensteiner Datenkauf dann ja auch verfassungswidrig, denn das Bundesverfassungsgericht erlaubt Ermittlungszugriffe auf Personendaten ja nur bei schweren Straftaten, insbesondere bei Terrorismus. Unabhängig dessen, ob nun die Beschaffung der kriminell entstandenen Liechtenstein-CD illegal war, dürfte der Zugriff auf die Daten und die Auswertung doch verfassungswidrig sein.

Die Minderheit der Deutschen Auslandsanleger haben ihre Barwerte kriminell erworben oder gehören gar der Maffia an. Die Mehrheit wird vor der Quellensteuer geflüchtet sein und andere trauen den Liechtensteiner oder Schweizer Vermögensverwaltern mehr professionalität zu, als den Deuschen Bankinstituten, die sich – wie derzeit in aller Munde – so zwischendurch mal anständig verspekulieren.

Wer illegal zusammengetragene Daten erwirbt, um dort enthaltene Bürger pauschal der Steuerverkürzung zu verdächtigen und Ermittlungsverfahren einzuleiten, der sollte mal in Ruhe darüber nachdenken, aus welchen Gründen “brave Bürger” ihre Handwerker fragen, ob man es “ohne Rechnung” billiger kriegen könne. Unter dem Begriff Steuerhinterziehung versteht der gemeine Bürger ein Kavaliersdelikt und nimmt man Demokratie ernst, dann kann aus dieser Volksmeinung keine schwere Straftat konstruiert werden, die einen Zugriff auf persönliche Daten rechtfertigt.

Wikipedia über “Steuerhinterziehung”

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Die Robe und der Dichter ;-)

Die FAZ.NET hat ein gereimtes Urteil aufgespürt und berichtet süffisant am 12.03.2008 in der Rubrik “Recht & Steuern”.

Auszugsweise sei zitiert:

Richter klagen häufig über Überlastung und Stellenabbau. Dass die Justiz aber durchaus Kapazitätsreserven besitzt, zeigt ein Urteil des Arbeitsgerichts Detmold. Dieses fand die Zeit, eine Entscheidung nebst der Schilderung des Sachverhalts und der Verfügung über die Prozesskosten in Gedichtform zu verfassen. Das gereimte Urteil findet sich in der jüngsten Ausgabe der Neuen Juristischen Wochenschrift. Sein Kernsatz: „Auch wenn’s der Klägerin missfällt: Es gibt für sie kein Schmerzensgeld.“ … … … „Die Spielbar sei aus diesem Grunde / als ,Russenpuff‘ in aller Munde“ … … … „So habe sie sich nicht geniert / und auf dem Hocker masturbiert. / Was dabei auf den Hocker troff, / befände sich im Hockerstoff.“ … … … „Sie habe nie vor all den Zockern / sich selbst befriedigt auf den Hockern“ … … … „Dass der Beklagte so ganz ,locker‘ / erfand das Treiben auf dem Hocker, / er also nicht aus Zeugenmunde / erfuhr die ,sexuelle Kunde‘, / hat selbst die Klägerin nicht erklärt.“

Den ganzen Artikel finden Sie HIER >>

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3-2-1 … Recht ersteigern, eBay machts möglich

Anwälte dürfen Beratungen im Internet versteigern, das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden: AZ 1 BvR 1886/06.

Ein Berliner Fachanwalt für Familienrecht hatte Beratungen über eBay zur Versteigerung angeboten und mit einem süßen Babyfoto als Blickfang versehen. Die Berliner Anwaltskammer erkannte darin eine marktschreierische Werbung.

“Stiftung Warentest” schreibt darüber:

http://www.test.de/themen/steuern-recht/meldung/-Rechtsberatung/1658697/1658697/

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Haben Juristinnen bessere Argumente als Juristen?

Eine empirische Studie über eine geschlechtlich differenzierte juristische Argumentation scheint es nicht zu geben. Und weil wir wissen, dass Wissen alleine nicht über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, sondern eben auch Überzeugungskraft zu dem Urteil führt, das man gerne hätte, stellt sich doch die Frage für jeden Mandanten, wo er nun besser aufgehoben ist. Bei der Anwältin oder beim Anwalt? Bei der Richterin oder beim Richter?

“Es ist Rosenmontag” denke ich, als ich bei meiner zugegebenermaßen nicht ganz ernsthaften Googlerei auf diese Grafik* gestoßen bin:
In karnevalistischer Manier fallen mir die berühmten Schuppen von den Augen und ich lehne mich schmunzelnd zurück. Am Aschermittwoch ist alles vorbei … … …
21.04.2016 SORRY, die Grafik ist leider nicht mehr verfügbar.

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Die Meinungsfreiheit und die Robe

Unter dem Titel “Selbstjustiz in schwarzer Robe” findet sich ein Kommentar von Christian Rath in der taz.de vom 20.01.2008. Dort heisst es:

Jugendkriminalität ist schlimm, die Gesellschaft muss sich dagegen wehren. Doch wenn sich ein Staatsanwalt nicht mehr an die eigenen Gesetze und Grundrechte hält, ist das für ein Gemeinwesen schlimmer. Deshalb ist es richtig, dass die Berliner Justizsenatorin den Justiz-Rambo Roman Reusch in die Schranken weist – und ihn jetzt versetzt.

Die Regenbogenpresse feiert Reusch als “mutigsten Staatsanwalt Deutschlands”. In der Juristerei gehen die Meinungen auseinander. Man gibt sich von pikiert bis forsch zunickend. Ob nun die Versetzung des “einmal laut Denkers” nicht auch ein bisschen nach Populismus riecht, auch da darf jeder seine eigene Meinung haben.
Und immer muß die arme Robe herhalten. Soll sie tatsächlich die Meinungsfreiheit von Richter und Staatsanwalt verhüllen müssen, fällt ihr eine Aufgabe zu, die ihr ursprünglich nicht zugedacht war. Doch in der Tat, Robenträger visualisieren den Umgang mit der Meinungsfreiheit vielleicht unbewussst … aber immerhin … Richter und Staatsanwälte pflegen ihre Amtstracht stets komplett zugeknöpft zu tragen. Rechtsanwälte hingegen tragen ihre Robe meist offen. Ob hier lediglich Bequemlichkeit im Spiel ist oder ob da nicht absichtlich signalisiert werden soll, dass die Meinungsfreiheit der Rechtsanwälte aus deren Roben herausschlüpfen darf? Ja, auch darüber darf jeder seine eigene Meinung haben und muss nicht gleich mit einer Strafversetzung rechnen. Und überhaupt, man sollte nicht immer alles gleich so eng sehen!

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Sind Juristen dicker, als Nichtjuristen?

Die gute Nachricht vorweg: Robenträger scheinen keine Fastfoodler oder gar Couchpotatos zu sein. In den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl der untersetzten Richter und Anwälte stark verringert. Das menschliche Körpervolumen hat sich also von der Breite in die Länge verlagert. Zugegeben, das ist jetzt keine wissenschaftliche Studie, dafür sind die Hohensteiner Institute zuständig. Unsere Roben-Verkaufsstatistik zeigt aber sehr deutlich, dass es heutzutage wesentlich mehr schlank/große als klein/untersetzte männliche Robenträger gibt. Bei Robenträgerinnen ist das ein klein wenig anders … … aber darüber redet Mann ja nicht 😉

Für alle, die nicht so genau wissen, welche Konfektionsgröße ihre Robe haben sollte, gibt es in unserem Roben-Shop einen Konfektionsgrößenermittler. Sie geben Ihre Körpergröße und Ihr Gewicht ein. Dann wird Ihnen sofort die Konfektionsgröße empfohlen, die Ihnen passen müsste. Trefferqoute 94%!

Wenn es also weniger dicke Juristen gibt, braucht man dann überhaupt noch Roben als Maßanfertigungen? Die Frage kann genauso wenig rational beantwortet werden, wie die Frage, warum es immer weniger dicke Juristen gibt. Vielleicht gerade mal so: EINE ROBE NACH MASS IST EBEN ETWAS BESONDERES. So freuen wir uns, dass Maßroben immer häufiger verlangt werden, denn unsere Schneiderinnen lieben individuelles Arbeiten. Jede Robe nach Maß ist ein kleines Meisterwerk. Ist es gelungen, ist man glücklich.